Aussagen der FPÖ

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96 Aussagen der FPÖ

Ein “Einzelfall“.

  1. 1.
    (11. November 2018) Aussage von Salvatore Angelo Raineri

    Der FPÖ-Gemeinderat Salvatore Angelo Raineri aus Kleinzell behauptet mit einem Posting auf Facebook, der Begriff Nazi sei vor 2000 Jahren von Juden erfunden worden und bedeute „von Gott auserwählte, heilige Personen“. „Jesus von Nazareth“ dürfte laut dem Posting des FPÖ-Funktionärs als „Jesus, der Naziverehrer“ verstanden werden.

    Antisemitismus
  2. 2.
    (23. Jänner 2023) Aussage von Udo Landbauer

    Der niederösterreichische FPÖ-Landeschef Udo Landbauer beantwortet eine Frage des Standards, ob er noch mit der Burschenschaft, die in die NS-Liederbuchaffäre verwickelt war, Kontakt habe, mit „Ja, selbstverständlich, […]. Das sind ja alles keine schlechten Menschen“ und relativiert damit deren Nähe zur NS-Ideologie. Im selben Interview antwortete Landbauer auf die Frage, ob er sich als Landeshauptmann den Menschenrechten verpflichtet fühle, mit folgender Aussage: „Ich würde mich den Rechten der Landsleute verpflichtet fühlen. […] Was ist denn überhaupt ein Menschenrecht? […] Ich unterscheide zwischen Staatsbürger und Nichtstaatsbürger“. Mit dieser Aussage machte er klar, dass die universellen Menschenrechte der Internationalen Menschenrechtscharta für ausländische Bewohner nicht gelten sollten, was gegen die Charta verstoßen würde.

    Rechtsextremismus
  3. 3.
    (18. Jänner 2022) Aussage von Flachgauer FPÖ-Politiker

    Ein Flachgauer Lokalpolitiker der FPÖ wurde wegen seines Wunschkennzeichens mit dem Zahlencode „88“ angezeigt. Im Zuge der Ermittlungen wurden mehrere Straftaten auf dem Handy des Lokalpolitikers entdeckt, wegen derer mehrere Familienmitglieder zu Haftstrafen verurteilt wurden.

    Rechtsextremismus
  4. 4.
    (11. März 2019) Aussage von Edith Mühlberghuber und Peter Gerstner

    Die FPÖ-Abgeordneten Edith Mühlberghuber und Peter Gerstner sind Mitglieder der geschlossenen Facebook-Gruppe „Deutsches Reich“, in der antisemitische, revisionistische und den Nationalsozialismus verherrlichende Inhalte geteilt werden.

    Rechtsextremismus
    Antisemitismus
  5. 5.
    (Februar 2013) Aussage von Ein FPÖ-Gemeinderat

    Ein FPÖ-Gemeinderat aus Franking verbreitet auf Facebook ein Foto, das Angela Merkel mit einem Davidstern und dem Schriftzug „Vaterlandsverräterin“ zeigt. Nachdem die Öffentlichkeit davon erfährt, tritt er aus der Partei aus.

    Antisemitismus
  6. 6.
    (Januar 2015) Aussage von FPÖ Heidenreichstein

    Die FPÖ-Fraktion in Heidenreichstein hetzt im Gemeinderatswahlkampf gegen Asylwerber und behauptet, dass diese „eine Prostituierte missbraucht haben“, sodass „diese sogar ins Krankenhaus musste“. Laut dem Bezirkspolizeikommandanten ist diese Aussage „schlichtweg falsch.“

    Rassismus
  7. 7.
    (5. November 2018) Aussage von Peter Goldgruber

    Im Vorfeld seines Auftritts beim parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur BVT-Affäre zeigten Recherchen des STANDARD, dass Peter Goldgruber, Generalsekretär im Innenministerium, auf Facebook mit antisemitischen Plattformen und Gruppen interagiert hat. Er war etwa in der Gruppe „Ken FM nur für Systemkritiker“.

    Antisemitismus
  8. 8.
    (April 2016) Aussage von Markus Ripfl

    Der FPÖ-Gemeinderat und Obmann der Freiheitlichen Studenten der Universität Wien, Markus Ripfl, der schon zuvor mit rechtsextremen Aktivitäten aufgefallen ist und Mitglied der neonazistischen Burschenschaft Olympia ist, lädt ungarische Neonazis nach Österreich ein.

    Rechtsextremismus
  9. 9.
    (19. September 2008) Aussage von Harald Vilimsky, Andreas Mölzer, Heinz-Christian Strache u. a.

    Eine Delegation der FPÖ unter Führung von Generalsekretär Harald Vilimsky und dem EU-Abgeordneten Andreas Mölzer nimmt an einem europäischen „Anti-Islamisierungskongress“ in Köln teil, der von der extrem rechten Bürgerbewegung pro Köln organisiert wurde. Bundesparteivorsitzender Heinz-Christian Strache nimmt nicht physisch teil, betont aber in seiner im Internet zugänglichen Grußbotschaft, dass er die Intention des Kongresses und auch die Veranstalter von „Pro Köln“ „aus vollstem Herzen“ unterstütze.

    Islamfeindlichkeit
  10. 10.
    (Jänner 2014) Aussage von Manfred Pühringer

    Der Landesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer Oberösterreichs, Manfred Pühringer, beleidigt auf Facebook einen kürzlich einem Mordanschlag zum Opfer gefallenen SPÖ-Gemeinderat mit serbisch-bosnischen Wurzeln als „Handgranaten-Tschusch“.

    Rassismus
  11. 11.
    (15. August 2018) Aussage von FPÖ-Stadtrat

    Ein Stadtrat der FPÖ in Amstetten kommentiert das Posting eines Parteifreundes zu einer Werbung der ÖBB mit den Worten: „Meine ÖBB Vorteilscard werde ich nun definitiv nicht verlängern statt dessen mit der Westbahn fahren. Das ist doch nicht normal! 2 vermeintliche Schwuchteln m Baby und davon noch ein Neger. Mir grausts…“ Auf dem Sujet der Bundesbahnen sind zwei Männer mit einem Baby zu sehen. Einer der beiden ist dunkelhäutig. Das Posting wurde von der FPÖ Amstetten unter dem Vorwand der Meinungsfreiheit verteidigt. Der Politiker willigte vor Gericht ein, statt einer Strafe an dem Projekt „Dialog statt Hass“ des Vereins Neustart teilzunehmen und 1.500 € an einen gemeinnützigen Verein zu spenden.

    Homophobie
    Rassismus
  12. 12.
    (August 2016) Aussage von Thomas Edtmeier

    Der Pächter der Jausenstation Moaristidls in Gmunden und FPÖ-Gemeindevorstand von Vorchdorf Tom Edtmeier bezeichnet in einer Aussendung Arbeitslose als "arbeitsfaule Wohlstandsparasiten" und fordert mehr Sanktionen vom AMS.

    Rechtsextremismus
  13. 13.
    (September 2015) Aussage von Johann Gibitz

    Der FPÖ-Ortsparteiobmann von Lambach, Johann Gibitz, erklärt, dass er einen oberösterreichischen Lebensmittelhersteller boykottieren werde, da die Frau des Geschäftsführers Flüchtlingen kostenfrei Deutschunterricht gibt.

    Rassismus
  14. 14.
    (Juli 2017) Aussage von Johannes Hübner

    Es wird bekannt, dass der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Johannes Hübner 2016 auf dem Jahreskongress der rechtsextremen Gesellschaft für freie Publizistik eine Rede gehalten hat und dabei antisemitische Aussagen getätigt hat. Hübner verzichtet daraufhin auf eine erneute Kandidatur zum Nationalrat.

    Rechtsextremismus
    Antisemitismus
  15. 15.
    (April 2017) Aussage von Franz Schardinger

    Der Imster Bezirksfunktionär der FPÖ, Franz Schardinger, gratuliert Adolf Hitler mit dem Facebook-Beitrag „Happy Birthday, Adolf!“ zum Geburtstag.

    Rechtsextremismus
  16. 16.
    (Juni 2014) Aussage von Rudolf Fischer

    Der FPÖ-Gemeinderat und -Ortsparteiobmann von Groß-Enzersdorf, Rudolf Fischer, verbreitet auf Facebook rassistische Propaganda, wie „Menschen sind wie Bananen. Keiner mag die Schwarzen!“

    Rassismus
  17. 17.
    (24. Juli 2018) Aussage von FPÖ-Gemeindefunktionär

    Ein stellvertretender FPÖ-Ortsparteichef einer Pinzgauer Gemeinde bezeichnet das französische Fußball-Nationalteam nach dem WM-Sieg auf Facebook als „Kongoaffen“. Schon früher hatte er angedroht, „schlauen Personen“, die die EU verteidigten, „die Fresse zu polieren“. Er hatte daraufhin eine zweite Chance von der Partei erhalten.

    Rassismus
  18. 18.
    (2006) Aussage von John Gudenus

    Der Bundesrat John Gudenus stellte die Existenz von Gaskammern im Dritten Reich in Frage und hatte zudem im KZ Mauthausen die Zustände im KZ während der Zeit des Nationalsozialismus verharmlost.

    Rechtsextremismus
    Holocaustleugnung
  19. 19.
    (15. November 2018) Aussage von Anneliese Kitzmüller

    Die Dritte Nationalratspräsidentin Anneliese Kitzmüller (FPÖ) lädt die Brauchtumsgruppe „Lords of Darkness“ ins Parlament. Deren Mitglieder zeigten auf Facebook Tattoos, die an verbotene NS-Symbole erinnern, und schrieben, sich nach dem Wahlsieg Alexander Van der Bellens eine „Schusswaffe zuzulegen.“

    Rechtsextremismus
  20. 20.
    (Februar 2013) Aussage von Michael Gruber

    Der FPÖ-Gemeindevorstand in Aurolzmünster, Michael Gruber, beleidigt den damaligen Leiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstands als „Judenschwein“ und droht ihm mit der Ermordung.

    Antisemitismus
  21. 21.
    (April 2016) Aussage von Anton Mahdalik

    Anton Mahdalik, ein Wiener FPÖ-Gemeinderat, vergleicht die Anhänger seiner Partei mit den Verfolgten des NS-Regimes.

    Rechtsextremismus
  22. 22.
    (Juni 2015) Aussage von Ring Freiheitlicher Jugend

    Die Jugendorganisation der FPÖ, der Ring Freiheitlicher Jugend (RFJ), führt gemeinsam mit der rechtsextremen Identitären Bewegung eine gemeinsame Veranstaltung in Eisenstadt durch. Der damalige Landesobmann des RFJ betont, dass er sich freue „die ‚Identitären‘ in ein rot-blaues Burgenland“ einzuladen.

    Rechtsextremismus
  23. 23.
    (20. April 2014) Aussage von Martin Huber

    Der FPÖ-Landtagsabgeordnete Martin Huber schreibt auf Facebook: „Herzlichen Glückwunsch an jene, die heute Geburtstag haben“. Dies wurde anlässlich Hitlers 125. Geburtstag als Wiederbetätigung verurteilt

    Rechtsextremismus
  24. 24.
    (Mai 2015) Aussage von Gerald Hraball

    Der Gloggnitzer FPÖ-Gemeinderat Gerald Hraball beleidigt Flüchtlinge auf Facebook als „Menschenmaterial“, das für Europa „komplett wertlos und problembehaftet“ sei. Der niederösterreichische Landesparteisekretär Christian Hafenecker sieht darin „keinen Nazi-Sager.“ Hraball tritt jedoch kurz danach aus der FPÖ aus.

    Rassismus
  25. 25.
    (18. April 2019) Aussage von Kandidat der FPÖ-Gewerkschaftsfraktion

    Im FPÖ-regierten Wels handelt ein Mitarbeiter der „Ordnungswache“ mit NS-Devotionalien. Er kandidierte zuvor für die FPÖ-Gewerkschaftsfraktion. Nach dem Zeitungsbericht wird der Mitarbeiter entlassen.

    Rechtsextremismus
  26. 26.
    (August 2016) Aussage von Wolfgang Zistler

    Der Schwechater FPÖ-Gemeinderat Wolfgang Zistler erklärt auf Facebook, es sei ihm „eine Ehre, auch Nazi genannt zu werden“.

    Rechtsextremismus
  27. 27.
    (4. August 2020) Aussage von Stefan Hermann

    Der steirische FPÖ-Vizeklubobmann brachte über Facebook ein Video von sich in Umlauf, in dem er Roma und Sinti antiziganistisch beschimpft. Die Staatsanwaltschaft Graz beantragte wegen des Verdachts der Verhetzung die Aufhebung der Immunität des Abgeordneten, was vom steirischen Landtag abgelehnt wurde.

    Rassismus
  28. 28.
    (September 2014) Aussage von Johann Gudenus

    Der damalige stellvertretende FPÖ-Bundesparteiobmann Johann Gudenus warnt bei einem Treffen rechtsextremer Politiker in Moskau vor einer „Homosexuellenlobby“, die Gleichberechtigung von Homosexuellen erreichen will. Er meint, dass „es schwer vorstellbar ist, wohin das alles führen soll“.

    Homophobie
  29. 29.
    (6. November 2018) Aussage von Konrad Weiß und Heinz-Christian Strache

    Konrad Weiß, ein Pressesprecher von Heinz-Christian Strache, wird auf der sogenannten Herbstakademie der rechtsextremen Plattform Institut für Staatspolitik als Redner angekündigt. Weiß publiziert auch regelmäßig in Publikationen des IfS-Gründers Götz Kubitschek. Nach dem Treffen Mitte November sagt ein anderer Sprecher Straches, Weiß sei schließlich nicht dort gewesen, weil er verhindert gewesen sei.

    Rechtsextremismus
  30. 30.
    (Oktober 2016) Aussage von Andreas Lehner

    Der FPÖ-Gemeinderat Andreas Lehner aus Kremsmünster beleidigt auf einem Volksfest den Besitzer eines Kebabstandes rassistisch, zertrümmert dort eine Scheibe dieses Standes und verletzt einen einschreitenden Polizisten.

    Rassismus
  31. 31.
    (Januar 2015) Aussage von Hans Wunner

    FPÖ-Parteiobmann Hans Wunner aus Bad Aussee muss zurücktreten, als in Erfahrung gebracht wird, dass er für die neonazistische und holocaustleugnende Europäische Aktion aktiv ist.

    Rechtsextremismus
    Holocaustleugnung
  32. 32.
    (4. November 2018) Aussage von FPÖ-Gemeinderatskandidat

    In einer WhatsApp-Gruppe wurden Nachrichten, Fotos und Links geteilt, die neben „unangemessener Satire mit NS-Bezug“ auch den Verdacht der Verherrlichung von NS-Gedankengut nahelegen. Gefunden wurden in der Handy-Kommunikation auch eine Nachricht zum 20. April (Hitlers Geburtstag) mit dem Wortlaut „Heute Staatsfeiertag. Sieg Heil!“ sowie Nazipornos. Einer der Beschuldigten war für die FPÖ zu Gemeinderatswahlen angetreten, soll der Partei nun aber nicht mehr angehören.

    Rechtsextremismus
  33. 33.
    (25. Februar 2019) Aussage von Harald Vilimsky

    Laut der Organisation SOS Mitmensch hat der freiheitliche EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky „großflächige Inseratenschaltungen“ in Auftrag gegeben, mit denen die „rechtsextreme Szene in Österreich“ finanziert werde. Vilimsky nutze die EU-Gelder seiner Fraktion, um das „rechtsextreme Magazin“ Info direkt mitzufinanzieren.

    Rechtsextremismus
  34. 34.
    (24. Mai 2024) Aussage von Herbert Kickl

    Am 24. Mai wurde bekannt, dass Herbert Kickl die SS in einem Auftritt im Jahr 2010 bei ATV verharmloste.

    Rechtsextremismus
  35. 35.
    (November 2016) Aussage von Manfred Haimbuchner

    Der oberösterreichische FPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreter, Manfred Haimbuchner, würdigt in einer Rede den NSDAP-Politiker und SS-Brigadeführer Anton Reinthaller, der 1956 ebenfalls zum ersten Vorsitzenden der FPÖ wurde.

    Rechtsextremismus
  36. 36.
    (23. Jänner 2018) Aussage von Udo Landbauer

    Im Landtagswahlkampf in Niederösterreich 2018 wurde ein 300-seitiges Liederbuch der Burschenschaft Germania zu Wiener Neustadt publik, das unter anderem folgende Zeile enthielt: „Da trat in ihre Mitte der Jude Ben Gurion: ,Gebt Gas, ihr alten Germanen, wir schaffen die siebte Million.‘“ FPÖ-Spitzenkandidat und Mitglied der Germania, Udo Landbauer, beteuerte, von den Texten nichts gewusst zu haben, trat allerdings von allen politischen Funktionen zurück. Nachdem die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wegen NS-Wiederbetätigung gegen vier Personen, die für die Zusammenstellung und Illustration der sichergestellten Liederbücher der Wiener Neustädter Burschenschaft verantwortlich zeichneten, im August eingestellt worden waren, kehrte Landbauer im Februar 2019 als Gemeinderat in die Wiener Neustädter Kommunalpolitik zurück. Er übernahm die Funktion des geschäftsführenden Obmanns des FPÖ-Landtagsklubs. Im September 2018 wurde Landbauer auch zum geschäftsführenden Landesparteiobmann bestellt.

    Rechtsextremismus
    Antisemitismus
  37. 37.
    (Oktober 2016) Aussage von Herbert Kickl, Detlef Wimmer

    Herbert Kickl, Generalsekretär der FPÖ, hält eine Rede auf dem Kongress der rechtsextremen Burschenschaft Arminia Czernowitz, „Verteidiger Europas“, deren Mitglied der Linzer FPÖ-Vizebürgermeister und -Stadtparteiobmann Detlef Wimmer ist.

    Rechtsextremismus
  38. 38.
    (Juni 2016) Aussage von FPÖ-Parlamentsklub

    Die FPÖ lädt Vertreter mehrerer rechtsextremer europäischer Parteien in ihren Parlamentsklub unter dem Motto „Patriotischer Frühling“ ein. Unter den Gästen ist die Vorsitzende der französischen rechtsextremen Partei Front National, Marine Le Pen.

    Rechtsextremismus
  39. 39.
    (März 2015) Aussage von Johann Gudenus

    Der damalige stellvertretende FPÖ-Bundesparteiobmann Johann Gudenus sagt einer Teilnahme an einem europäischen Neonazi-Treffen in St. Petersburg zu. Als dies durch die APA publik wird, behauptet er, kurz nach seiner Zusage wieder abgesagt zu haben.

    Rechtsextremismus
  40. 40.
    (8. Jänner 2023) Aussage von Roland Lohr und ein weiterer Grazer FPÖ-Funktionär

    Am 8. Jänner 2023 erfuhr die Öffentlichkeit, dass es bei den Hausdurchsuchungen bei der Grazer FPÖ zu Funden von NS-Material beim mittlerweile Ex-FPÖ-Gemeinderat und -Stv.-Stadtparteiobmann Roland Lohr und einem weiteren Verdächtigen gekommen ist. Gefunden wurde alleine bei Lohr "2587 digitale Schriftstücke mit offensichtlich nationalsozialistischem Hintergrund."

    Rechtsextremismus
  41. 41.
    (6. Mai 2006) Aussage von Walter Sucher

    Bei einem Sonderparteitag begrüßte FPÖ-Bezirksrat Walter Sucher, Alter Herr der Burschenschaft Olympia und Obmann des Rings volkstreuer Verbände, seine Parteikollegen am Ende demonstrativ mit „Heil“.

    Rechtsextremismus
  42. 42.
    (2008) Aussage von Karlheinz Klement

    Auf der Homepage des Ex-FPÖ Abgeordneten Karlheinz Klement wurden antisemitische Texte veröffentlicht: "Das jüdische Volk hätte aus dem Holocaust nichts gelernt und braucht eine zweite Lektion. Wenig Trauer würde es hervorrufen, wenn alle Juden auf einem Schlag gleichzeitig von der Welt scheiden würden" – Originalzitat laut Staatsanwaltschaft

    Antisemitismus
  43. 43.
    (April 2015) Aussage von Géza Molnár

    Géza Molnár, der FPÖ-Parteiobmann von Eisenstadt, beschimpft die ÖVP wegen eines Public Viewings zum Eurovision Song Contest, die einen „penetranten Tuntenaufmarsch zum Großereignis in der Haydnstadt“ mache.

    Homophobie
  44. 44.
    (14. November 2018) Aussage von FPÖ-Bundespartei

    In einem Facebook-Video der FPÖ, das die Einführung eines Fotos auf der E-Card bewerben will, wird eine rassistische Geschichte über „Ali“ und „Mustafa“ erzählt. Die beiden werden abwertend mit Fez und Schnurrbart dargestellt.

    Rassismus
  45. 45.
    (Jänner 2014) Aussage von Michael Gruber

    Der ein Jahr zuvor wegen NS-Wiederbetätigung und Morddrohung verurteilte, mittlerweile aus der FPÖ ausgetretene Michael Gruber lässt sich als Kandidat der Freiheitlichen Arbeitnehmer bei der Arbeiterkammerwahl in Oberösterreich aufstellen.

    Rechtsextremismus
  46. 46.
    (November 2014) Aussage von Andreas Bors

    In den „Bezirksblättern Niederösterreich“ wird ein Foto veröffentlicht, das den FPÖ-Bezirksobmann von Tulln, Andreas Bors, mit zwei anderen Männern beim Hitlergruß zeigt.

    Rechtsextremismus
  47. 47.
    (März 2017) Aussage von Roman Haider

    Der Nationalratsabgeordnete der FPÖ, Roman Haider, erzwingt illegal den Abbruch eines Seminars zum Thema Extremismus an einem Linzer Realgymnasium, das auch sein Sohn besucht. Die Schulleitung berichtete von Drohungen des Funktionärs.

    Rechtsextremismus
  48. 48.
    (Juni 2015) Aussage von Christian Hain

    Der stellvertretende FPÖ-Bezirksvertreter, Christian Hain, bedankt sich via Facebook bei der militanten Neonazi-Gruppe „Unsterblich“ für die Unterstützung seines Fußballvereins.

    Rechtsextremismus
  49. 49.
    (März 2015) Aussage von Barbara Rosenkranz

    Die FPÖ-Nationalratsabgeordnete Barbara Rosenkranz steht auf der Referentenliste eines „Lesertreffens“ der deutschen rechtsextremen Zeitung Zuerst!, auf der sich auch der deutsche Geschichtsrevisionist Walter Post oder der russische Rechtsextremist Alexander Dugin finden.

    Rechtsextremismus
  50. 50.
    (29. August 2006) Aussage von Wolfgang F.

    Der ehemalige Wiener FPÖ-Bezirksrat Wolfgang F. verschickte rund 300 selbst gebrannte CDs. Darin wiederholte er seine die Gaskammern und weitere NS-Verbrechen leugnenden sowie die Opferzahlen des Holocaust anzweifelnden Thesen, deretwegen er bereits 2003 zu einer teilbedingten Haftstrafe verurteilt worden war.

    Holocaustleugnung
  51. 51.
    (September 2015) Aussage von Ralph Schäfer

    Der Welser FPÖ-Gemeinderatskandidat Ralph Schäfer wird als Gründer einer „Bürgerwehr“ bekannt, welche gegen „Einbrecherbanden aus dem Ausland“ vorgehen soll. Außerdem bezeichnete er Adolf Hitlers Stellvertretenden Rudolf Heß als „Märtyrer“.

    Rechtsextremismus
  52. 52.
    (Juni 2014) Aussage von Christian Hafenecker

    Christian Hafenecker, Landesparteisekretär der FPÖ Niederösterreich und Nationalratsabgeordneter, bezeichnet Kritiker des Rassismus als „Moralapostel“.

    Rassismus
  53. 53.
    (23. März 2018) Aussage von Zwei FPÖ-Gemeinderäte

    Sechs Personen teilten in zwei WhatsApp-Gruppen Bilder mit Neonazi-Inhalten. Zwei von ihnen waren FPÖ-Gemeinderäte, bestätigte die Landespartei. Die Betroffenen haben bei der Einvernahme gestanden, Bilder, auf denen Adolf Hitler mit einschlägigen Sprüchen zu sehen sei, verschickt zu haben.

    Rechtsextremismus
  54. 54.
    (17. September 2018) Aussage von FPÖ Vöcklamarkt, Bernd Babisch

    „Schütze Deine Rasse, es ist das Blut Deiner Ahnen!“, war in einem Posting der offiziellen Facebook-Seite der FPÖ Vöcklamarkt zu lesen. Es zeigte das sepiafarbene Foto einer Frau mit blondem Zopf, die einen Strauß Getreide im Arm hält. Das Motiv von der „guten deutschen Frau“ erinnert an die völkische Bildsprache der Nationalsozialisten. Bernd Babisch, FPÖ-Funktionär aus Pinkafeld, kommentierte den Vorfall mit den Worten: „Und wo ist das Problem? Bei jeder seriösen Zucht von Tieren wird darauf geachtet, dass nichts vermischt wird.“

    Rassismus
  55. 55.
    (Juni 2016) Aussage von FPÖ Wien; Dietrich Kops und Werner Grebner

    Die Wiener FPÖ-Fraktion lehnt die Benennung einer Schule nach dem NS-Opfer Friedrich Zawrel ab, der als Kind die nationalsozialistische Euthanasieanstalt Am Spiegelgrund überlebt hat. Die FPÖ-Funktionäre Dietrich Kops und Werner Grebner bezeichneten Zawrel als „Verbrecher“.

    Rechtsextremismus
  56. 56.
    (1986) Aussage von Andreas Mölzer

    Der Schriftleiter der FPÖ-Wochenzeitung Kärntner Nachrichten, Andreas Mölzer, tritt als Autor in der Publikation NHB-report des rechtsextremen Nationaldemokratischen Hochschulbundes (NHB) in Erscheinung.

    Rechtsextremismus
  57. 57.
    (8. Jänner 2023) Aussage von Josef Gschwandegger

    Ein niederösterreichischer Spitzenkandidat der FPÖ Waidhofen für den Gemeinderat gab in einem Interview an, das letzte Buch, das er gelesen habe, sei Mein Kampf gewesen. Die Landesgeschäftsführer von ÖVP und SPÖ forderten noch am gleichen Tag den Rücktritt Gschwandeggers als Spitzenkandidat seiner Partei. Gschwandegger blieb Spitzenkandidat und ist immer noch im Gemeinderat (Stand Februar 2024).

    Rechtsextremismus
  58. 58.
    (26. September 2017) Aussage von Martin Hochstöger

    Nach Hinweisen des Bloggers Markus Wilhelm wurden in der Landecker Apotheke des FPÖ-Landesvorstandsmitglieds Martin Hochstöger Nazi-Devotionalien gefunden, die dieser dort zur Schau stellte. Hochstöger legte seine Funktionen in der FPÖ Tirol nieder und wurde durch den Landesparteiobmann Markus Abwerzger aus der Partei ausgeschlossen. Auch von der Staatsanwaltschaft wurden unmittelbar danach Ermittlungen wegen eines möglichen Verstoßes gegen das NS-Verbotsgesetz eingeleitet. Das Ermittlungsverfahren wurde im Dezember 2017 eingestellt.

    Rechtsextremismus
  59. 59.
    (Januar 2015) Aussage von Dieter Egger

    Der FPÖ-Landesparteiobmann von Vorarlberg, Dieter Egger, zieht mit der antisemitischen Aussage, dass „dem Direktor des Jüdischen Museums klar sein muss, dass die Entscheidungen im Rathaus getroffen werden und nicht im Judenviertel“ die Aufmerksamkeit auf sich.

    Antisemitismus
  60. 60.
    (Januar 2016) Aussage von Gerhard Kurzmann

    Der damalige Dritte Präsident des Landtages der Steiermark, Gerhard Kurzmann, marschiert bei einer flüchtlingsfeindlichen Demonstration der rechtsextremen Identitären Bewegung mit.

    Rechtsextremismus
  61. 61.
    (12. November 2018) Aussage von Wolfgang Jung und Johann Herzogan

    Die Wiener FPÖ-Landtagsabgeordneten Wolfgang Jung und Johann Herzogan nehmen an einer Ehrenveranstaltung für den NS-Piloten Walter Nowotny teil. Nowotny galt als glühender Anhänger Hitlers, er wurde zum „Fliegerhelden“ mystifiziert.

    Rechtsextremismus
  62. 62.
    (4. März 2019) Aussage von André Taschner und der RFJ

    André Taschner flog 2011 wegen Neonazi-Kontakten per Notverordnung aus der steirischen FPÖ. Jetzt ist er kooptiertes Mitglied im Bundesvorstand des RFJ. Der Obmann des RFJ findet, man müsse „die Geschichte auch einmal ruhen lassen.“

    Rechtsextremismus
  63. 63.
    (26. Juli 2020) Aussage von HC Strache

    Laut Berichten der Süddeutschen Zeitung soll Heinz-Christian Strache im Jahr 1992 eine handschriftliche, antisemitische Widmung in ein Buch über „Jüdische Bekenntnisse aus allen Zeiten und Ländern“ geschrieben haben. Darin beschreibt er Juden als „unsere Gegner“ und „machtlüstern“. Einem Gutachter zufolge war es „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ Strache selbst, der die antisemitischen Äußerungen geschrieben hat.

    Antisemitismus
  64. 64.
    (August 2015) Aussage von Markus Ripfl

    Der FPÖ-Gemeinderat Markus Ripfl beschimpft die SPÖ, ÖVP und die Grünen als „Volksverräter-Trio“. Der Begriff „Volksverräter“ ist dabei ein Begriff, der während der NS-Zeit und heute noch von Neonazis verwendet wird. Auch davor ist Ripfl schon mit rechtsextremen Symbolen wie dem Kühnengruß und dem Keltenkreuz aufgefallen.

    Rechtsextremismus
  65. 65.
    (8. Mai 2018) Aussage von Markus Hüttenmeyer

    Am Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus macht der grüne Salzburger Landtagsabgeordnete Simon Hofbauer publik, dass der Landesobmann des Rings Freiheitlicher Jugend (RFJ) und FP-Ortschef der Gemeinde Lofer, Markus Hüttenmeyer 2009 auf Facebook das Instruktionsbuch der NSDAP von 1934 Politische Fibel. Richtlinien für die politisch-weltanschauliche Schulung des NS-Kaders Hansjörg Männel mit „Für uns Nationalsozialisten darf das Bekenntnis zu einer Weltanschauung niemals zur Phrase werden“ zitierte und sich dabei selbst als Nationalsozialist bezeichnete. Die FPÖ bestätigte den Sachverhalt. Noch am Tag der Bekanntmachung legte Hüttenmeyer sein Amt nieder, gab aber keine Stellungnahme ab.

    Rechtsextremismus
  66. 66.
    (6. Oktober 2018) Aussage von Mario Kunasek und sein Kabinett

    Zwei hochrangige Mitarbeiter im Kabinett des FPÖ-Verteidigungsministers Mario Kunasek fallen durch Postings auf, in denen sich einer der beiden Mitarbeiter als „anständiger Deutscher“ bezeichnet, obwohl er Österreicher ist, und rechtsextreme Verschwörungstheorien verbreitet werden.

    Rechtsextremismus
  67. 67.
    (1985) Aussage von Friedhelm Frischenschlager, Walter Reder

    Der FPÖ-Verteidigungsminister Friedhelm Frischenschlager begrüßt den NS-Kriegsverbrecher Walter Reder, ehemals SS-Sturmbannführer, der als Befehlshaber beim Massaker von Marzabotto zu lebenslanger Haft verurteilt worden war, bei dessen Rückkehr nach Österreich per Handschlag.

    Rechtsextremismus
  68. 68.
    (18. Oktober 2021) Aussage von Erwin Scherz

    Der Ternitzer FPÖ-Stadtrat Erwin Scherz veröffentlicht ein Foto von sich mit einem Reichsadler-T-Shirt. Scherz gab bekannt, dass er nicht gewusst habe, dass es sich bei dem Adler um ein NS-Symbol handle. Zudem habe er nicht darauf geschaut, was sich auf dem T-Shirt befand. Es gab keine Konsequenzen für den Stadtrat.

    Rechtsextremismus
  69. 69.
    (5. April 2019) Aussage von Anneliese Kitzmüller und Dimitrij Grieb

    Die Dritte Nationalratspräsidentin Anneliese Kitzmüller (FPÖ) macht Dimitrij Grieb zu ihrem Büroleiter. Dessen Name tauchte bereits 2014 als Urheber eines Protokolls der rechtsextremen „Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland“ auf.

    Rechtsextremismus
  70. 70.
    (März 2017) Aussage von FPÖ Oberösterreich

    Die oberösterreichische FPÖ richtet auf ihrer Website eine „Meldestelle“ ein, bei der Lehrer gemeldet werden sollen, die sich kritisch gegenüber der Partei äußern. Weiters werden Schüler aufgefordert, sich am Projekt zu beteiligen.

    Rechtsextremismus
  71. 71.
    (November 2015) Aussage von Mario Eustacchio

    Der Grazer FPÖ-Parteiobmann Mario Eustacchio nimmt an einer Demonstration der rechtsextremen Identitären Bewegung teil, bei der auch der Polizei bekannte Neonazis mitmarschieren.

    Rechtsextremismus
  72. 72.
    (11. Jänner 2018) Aussage von Herbert Kickl

    Der damalige Innenminister Herbert Kickl sagte in einer Pressekonferenz man solle die Asylbewerber „konzentriert“ an einem Ort halten. Die Aussage sorgte weltweit für Empörung. Die Washington Post, der Spiegel, die Daily Mail und die Times of Israel berichteten beispielsweise über den Vorfall. Kickl verteidigte sich damit, dass das Wort „konzentriert“ nichts mit der Sprache der Nazis zu tun hat und er das Wort „Lager“ nicht verwendet habe.

    Rassismus
  73. 73.
    (September 2016) Aussage von Elmar Podgorschek

    Der oberösterreichische FPÖ-Landesrat Elmar Podgorschek verbreitet auf Facebook flüchtlingsfeindliche Propaganda und behauptet, dass „die Kriminalität im Land explodiere“. Die Daten der Polizei widerlegen diese Aussage und zeigen auf, dass ein Rückgang der Kriminalität zu bemerken ist.

    Rassismus
  74. 74.
    (22. April 2019) Aussage von Christian Schilcher

    Der blaue Vizebürgermeister von Braunau, Christian Schilcher, vergleicht in einem Gedicht in einem Parteiblatt Menschen mit Ratten und schreibt von „Kanalisationshintergrund“. Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) fordert eine Distanzierung der FPÖ Oberösterreich. Der Autor entschuldigt sich zunächst nur und meint, er habe niemanden „beleidigen“ wollen. Am Tag darauf tritt er zurück.

    Rassismus
  75. 75.
    (2. Juli 2018) Aussage von FPÖ-Gewerkschaftsfunktionär

    Ein 42-jähriger Kadersoldat des Bundesheers und Funktionär in der freiheitlichen Bundesheergewerkschaft wird von mehreren Rekruten belastet. So soll er antisemitische „Witze“ erzählt haben, bei einem Einsatz im Burgenland die Order ausgegeben haben, mit Flüchtlingen, die er mehrmals als „Schweine“ bezeichnete, nicht zimperlich umzugehen und diese unter anderem durch Fußtritte und Schläge ins Gesicht mit einer Taschenlampe misshandelt haben. Zudem soll er Flüchtlinge gezwungen haben, niederzuknien und sie auch verbal verängstigt und bedroht haben. Das Bundesheer hatte Anzeige erstattet und den Mann suspendiert. Später trat er ganz aus dem Heer aus. Am 2. Juli stand er in Feldkirch wegen NS-Wiederbetätigung, Verhetzung, Quälen eines Gefangenen und gefährlicher Drohung vor Gericht. Er war teilgeständig und wurde rechtskräftig zu zweieinhalb Jahren Haft, zehn Monate davon bedingt, verurteilt. Auf deren Facebook-Seite der FPÖ-Bundesheergewerkschaft wird er auch noch Ende November, also fast fünf Monate nach dem Urteil als Funktionär geführt.

    Rechtsextremismus
    Rassismus
  76. 76.
    (12. September 2018) Aussage von Hubert Keyl, Norbert Hofer

    Die Regierung schlägt den Juristen und früheren Mitarbeiter von Martin Graf, Hubert Keyl, als Verwaltungsrichter vor. Das Gericht ist auch für Asylberufungen zuständig. Keyl und seine Frau hatten Verbindungen zum mehrmals verurteilten Neonazi Gottfried Küssel, zudem hatte Keyl den Widerstandskämpfer Franz Jägerstätter in der FPÖ-nahen Wochenzeitung „Zur Zeit“ als „Verräter“ bezeichnet. Keyl zieht seine Bewerbung schließlich zurück, aber wird Kabinettsmitarbeiter von FPÖ-Verkehrsminister Norbert Hofer und Abteilungsleiter im Verkehrsministerium.

    Rechtsextremismus
  77. 77.
    (Mai 2017) Aussage von FPÖ Niederösterreich

    Die niederösterreichische FPÖ kritisiert die ÖVP unter Verwendung des Begriffes „Blutschande“, der ein Synonym für das nationalsozialistische Propagandawort „Rassenschande“ ist.

    Rassismus
  78. 78.
    (Februar 2016) Aussage von Wolfgang Zanger

    Der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Wolfgang Zanger hält eine Rede auf einer Demonstration der rechtsextremen Identitären Bewegung in Judenburg.

    Rechtsextremismus
  79. 79.
    (1990) Aussage von Jörg Haider

    Landeshauptmann von Kärnten und FPÖ-Parteiobmann Jörg Haider ist Festredner vor „alten Kameraden“, etwa der SS, auf dem Ulrichsberg bei Klagenfurt.

    Rechtsextremismus
  80. 80.
    (April 2014) Aussage von Andreas Mölzer

    Andreas Mölzer, der schon zuvor mit diversen rechtsextremen Aussagen auf sich aufmerksam gemacht hat, beleidigt den österreichischen Fußball-Nationalspieler David Alaba mit rassistischen Äußerungen.

    Rassismus
  81. 81.
    (20. Februar 2019) Aussage von Andreas Traxler

    Der FPÖ-Gemeinderat Andreas Traxler aus Vorderweißenbach teilt auf Facebook ein Bild, das eine blonde Frau zeigt, darunter der Schriftzug: „Schütze deine Rasse, es ist das Blut deiner Ahnen.“

    Rassismus
  82. 82.
    (April 2013) Aussage von Sebastian Ortner, Gottfried Küssel

    Der FPÖ-Fraktionsobmann Sebastian Ortner muss wegen Bekanntwerden mehrerer rechtsextremer Aktivitäten, wie z. B. in Beisein des Neonazis Gottfried Küssel das Üben politisch Andersdenkende zu ermorden, zurücktreten.

    Rechtsextremismus
  83. 83.
    (Juli 2015) Aussage von Hildegard Schwaiger

    Es wird öffentlich bekannt, dass die FPÖ-Landtagsabgeordnete Hildegard Schwaiger Administratorin der rassistischen Facebook-Gruppe „Asylflut stoppen – auch in Tirol“ ist. Schwaiger muss zurücktreten.

    Rassismus
  84. 84.
    (Februar 2014) Aussage von Andreas Mölzer, Wendelin Mölzer

    Die von Andreas Mölzer herausgegebene und vom freiheitlichen Nationalratsabgeordneten Wendelin Mölzer, seinem Sohn, redigierte Zeitung „Zur Zeit“ verhöhnt den von der SS ermordeten Widerstandskämpfer Richard Bernaschek mit der Aussage, dass ihn in Mauthausen „der Quiqui ereilt“ habe.

    Antisemitismus
  85. 85.
    (März 2014) Aussage von Andreas Mölzer

    Andreas Mölzer vergleicht in einer Podiumsdiskussion die Europäische Union mit dem „Dritten Reich“ und bezeichnet sie als „Negerkonglomerat“.

    Rassismus
  86. 86.
    (1975) Aussage von Friedrich Peter, Bruno Kreisky, Simon Wiesenthal

    Simon Wiesenthal deckt Details über die SS-Vergangenheit von Parteichef Friedrich Peter auf, was zur Kreisky-Peter-Wiesenthal-Affäre führt. Peters Einheit tötete 1941 mindestens 17.000 Juden und 25.000 sowjetische Kriegsgefangene. Peter bestreitet, an den Erschießungen beteiligt gewesen zu sein oder davon gewusst zu haben.

    Rechtsextremismus
    Antisemitismus
  87. 87.
    (24. Juni 2019) Aussage von FPÖ Tulln und Andreas Bors

    Die FPÖ Tulln setzt Andreas Bors auf ihre Kandidatenliste für die Nationalratswahl. Im Jahr 2014 wurde ein Foto veröffentlicht, das Bors in Hitlergruß-Pose zeigt. Deshalb verzichtete er 2017 auch auf sein Bundesratsmandat.

    Rechtsextremismus
  88. 88.
    (5. Mai 2020) Aussage von Dominik Nepp

    Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp spricht in einer Aussendung zu COVID-19-Tests in einem Asylwerberheim von einem „Asylantenvirus“. SPÖ und Grüne kritisieren den Inhalt der FPÖ-Aussendung scharf: „Das ist widerlichster rassistischer Müll. Das ist nach § 283 StGB Verhetzung zu prüfen.“ Eine Sachverhaltsdarstellung sei bei der Staatsanwaltschaft eingebracht worden.

    Rassismus
  89. 89.
    (Oktober 2015) Aussage von Sabina Kracher

    Die FPÖ-Fraktionsvorsitzende aus Stockerau, Sabina Kracher beleidigt Flüchtlinge als „Parasiten“ und meint, dass „zu viele Parasiten den Wirt töten“.

    Rassismus
  90. 90.
    (Februar 2014) Aussage von FPÖ-Landtagsfraktion Kärnten

    Die FPÖ-Fraktion im Kärntner Landtag lehnt als einzige die Errichtung einer Gedenkstätte für NS-Opfer im ehemaligen Gestapo-Hauptquartier in Klagenfurt ab.

    Rechtsextremismus
  91. 91.
    (1993) Aussage von Freiheitliches Bildungswerk der FPÖ

    Der Soziologe und rechtsextreme Autor Robert Hepp aus Deutschland referiert beim Freiheitlichen Bildungswerk der FPÖ.

    Rechtsextremismus
  92. 92.
    (Februar 2016) Aussage von Patrick Oberprantacher

    Der Kassier der Zamser FPÖ, Patrick Oberprantacher, veröffentlicht ein Posting mit dem Bild des damaligen Bundesparteivorsitzenden Heinz-Christian Strache und einem von Joseph Goebbels stammenden Zitat: „Nun Volk, steh auf, und Sturm, brich los!“.

    Rechtsextremismus
  93. 93.
    (November 2014) Aussage von Kurt Lindlgruber

    Der FPÖ-Gemeinderat von Steyr, Kurt Lindlgruber, bezeichnet die Regierung als „Parasiten und Schmarotzer“, die von „linken Systemschreiblingen“ unterstützt werden. Dazu droht er politischen Gegnern offen mit Zwangsarbeit „auf dem Kartoffelacker“. Gleiche Formulierungen und Beschimpfen fanden in NS-Deutschland statt.

    Rechtsextremismus
  94. 94.
    (14. April 2024) Aussage von Hans-Jörg Jenewein

    2021 werden bei einer Hausdurchsuchung beim FPÖ-Ex-Bundes- und Nationalrat Hans Jörg Jenewein ein Schlagring, Munitionsteile und Handyfotos mit NS-Bezug, die laut Akt „eindeutig nationalsozialistische Gesinnung erkennen lassen“, gefunden. Bekannt wird der Vorfall erst im April 2024 im Zuge des Untersuchungsausschuss "zum rot-blauen Machtmissbrauch".

    Rechtsextremismus
  95. 95.
    (1990er-Jahre) Aussage von Martin Graf

    Der ehemalige 3. Nationalratspräsident Martin Graf ist Mitglied der vom DÖW als rechtsextrem eingestuften Wiener akademischen Burschenschaft Olympia.

    Rechtsextremismus
  96. 96.
    (November 2014) Aussage von Christian Höbart

    Der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Christian Höbart beleidigt Flüchtlinge auf Facebook als „Erd- und Höhlenmenschen“.

    Rassismus